Rund sieben Monate nach der Offenlage hat der Rat der Stadt Bergkamen jetzt den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan Nr. OA 125 „Jahnstra-ße/Hermann-Stehr-Straße“ gefasst: Nach ortsüblicher Bekanntmachung und Unterzeichnung des städtebaulichen Vertrages zum Vorhaben kann nunmehr die Erschließung des rund 50.000 Quadratmeter großen Geländes mit Baufel-dern für rund 120 Wohneinheiten beginnen.
Bereits Ende 2024/Anfang 2025 rechnet Uwe Wienke, Geschäftsführer der beta Baulandentwicklungsgesellschaft mbH, damit, dass erste Hauskäufer ihre eigenen vier Wände in Bergkamen beziehen können. „Ich freue mich, dass sich die Politik nunmehr dazu entschieden hat, das Projekt zu befürworten“, so Uwe Wienke. „Wir können mit unserem Vorhaben Insbesondere die weiterhin hohe Nachfrage nach bauträgerfreien Grundstücken im östlichen Ruhrgebiet bedienen“, so Uwe Wienke
Hohe Nachfrage nach bauträgerfreien Grundstücken erkennbar
Auf 66 Grundstücken werden Doppelhaushälften errichtet, 36 Baugrundstücke stehen für individuelle, freistehende Einfamilienhäuser zur Verfügung. Im Zuge des öffentlich geförderten Wohnungsbaus werden im südwestlichen Bereich des Quartiers ca. 16 Miet-Reihenhäuser entstehen. Die Grundstücksgrößen beginnen bei ca. 300 Quadratmetern.
Die innere Erschließung des Quartieres erfolgt durch eine verkehrsberuhigte Wohnstraße zwischen der Jahnstraße und der Hermann-Stehr-Straße. Die geplante Grünfläche bietet unter anderem Platz für einen großen Spielplatz sowie einen Quartiersplatz. Maßstäbe setzen Stadt und Projektentwickler nach Angaben von Wienke mit Blick auf klimatische Aspekte: Sämtliche Garagen- und Flachdächer werden mit extensiver Dachbegrünung ausgestattet. Darüber hinaus wird vom Vorhabenträger beta Bauland noch auf jedem Grundstück ein zusätzlicher Baum gepflanzt. „120 zusätzliche Bäume werten nicht nur das Quartiersbild auf, sondern tragen auch zu einer deutlichen klimatischen und ökologischen Ver-besserung innerhalb des Quartiers bei“, so Uwe Wienke weiter.
Die Wärmeversorgung des neuen Wohnquartiers soll durch Fernwärme abgedeckt werden. In der Planung sind Aufstellflächen für Ladestationen für E-Autos berück-sichtigt, die Umsetzung dieser Maßnahme liegt allerdings in den Händen der kommunalen Versorger.